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Keine Chance gegen Unwahrheiten in einem Heim

Die Sackgasse wenn man sich wehren möchte.

In einem Kinder –  Jugendheim sind die Kinder und Jugendlichen dem Erzieher, Lehrer, Praktikanten,  Beistand und so weiter unterstellt. Vergleicht man dies mit normalen familiären  Verhältnissen, dann scheint das auf den ersten Blickwinkel normal, was ich in  diesem Beitrag nicht bestreite.

Das Problem bei so vielen Parteien, die  auch nicht gerade freundschaftlicher Natur sein müssen ist, dass Information  Dritter angenommen werden müssen um eine Basis zur Verhandlung zu  haben.

Ich mache Beispiele die ich einem Bericht entnehme:

Beginn  einer Beistandschaft: „Original Text aus den Akten“

Thomas hatte  zu diesem Zeitpunkt seit ca. einem halben Jahr (nach langem Unterbruch) wieder  Kontakt zu seinem Vater und seinem Großvater väterlicherseits, welche- auch  gegenüber Thomas  - deutlich zum Ausdruck brachten, dass sie gegen Thomas`  Heimaufenthalt waren. Thomas, in seinem  Verhalten nie einfach, wurde im Heim  und an seinen Wochenenden zuhause immer aggressiver und sowohl die Mutter wie  auch das Heim fühlten sich zunehmend überfordert. Zuletzt eskalierte die  Situation in der Wohnschule so, dass sich der Freienstein nach mehreren  tätlichen Angriffen von Thomas gegenüber Kindern und Erwachsenen nicht mehr im  Stande sah, Thomas noch länger zu behalten.

Zum Text. 

Ich hatte wieder Kontakt zu meinem Vater, weil mein Großvater  darum kämpfte. Sie waren ganz klar auch gegen meinen Heimaufenthalt, das steht  in diesem Bericht. Vor 5 Jahren stand in einem Bericht, mein Vater wäre mit  einem Heimaufenthalt einverstanden. An dieser Stelle ist wichtig zu erwähnen,  dass mein Vater auch im Heim aufgewachsen und kein Befürworter ist. 

Es wird so dargestellt als würde ich wegen meinen Vater immer  aggressiver,Hier ist es wichtig zu wissen: In keinem anderen Bericht steht, dass  ich eine aggressive Person war.  Zum Vorfall: Ich war 5 Jahre in diesem Heim und  habe, so wie ich es formulieren würde, mich zu Wehr gesetzt, da wir in diesem  Heim öfters von einem Erzieher geschlagen wurden (Anzeige wurde bei der Polizei  „mit Beweisfotos“ erstatten, und nach einem Telefonat zwischen Heimleiter und  Polizei  wurde diese aufgehoben) Ausserdem war ich  minderjährig.

Gegen andere Kinder wurde ich nicht aggressiv, sondern  umgekehrt, ich wurde zu dieser Zeit immer gehänselt und auch geschlagen. Dieser  Bericht verkehrt diese Situationen.

Aus dem Heim ausgewiesen wurde ich  ca. ein Jahr nach dem Gewaltereignis.

In diesem Bericht wird immer von  meinem Einverständnis berichtet, ich erkläre diese Einverständnisse einmal  genauer:

Ich kam in ein anderes Heim, in ein Jugendheim: „Original  Text aus den Akten“

Ende Juni schlug Thomas aus nichtigem Anlass  einen Erzieher nieder und erhielt daraufhin das Ultimatum, sollte so etwas  gravierendes wieder passieren, müsste er weg vom Weissenstein auf das  therapeutische Jugendschiff (zensiert), welche ebenfalls zum (zensiert) Heim  gehört. Nachdem Thomas Anfang August zum zweiten Mal gegenüber einem Erzieher  massiv tätlich geworden war, zog das Heim sofort eine Grenze. Am 5.8.1999  erfolgte auf Antrag der Beiständin und per superprovisorischer Verfügung der  Vormundschaftsbehörde  die Einweisung in die geschlossene Abteilung des 

Aufnahmeheimes Basel und von dort aus am 20.8.1999 der Übertritt  auf das therapeutische Jugendschiff (zensiert), welches zu diesem Zeitpunkt vor  Island ankerte. Thomas war über diese Massnahmen zwar nicht begeistert, konnte  aber schliesslich sein Einverständnis dazu geben.

Zum  Text

Dieser Erzieher war bei allen Kindern sehr unbeliebt, was den  ganzen Heimalltag aufwirbelte. Mehrere Jugendliche haben sich mit ihm angelegt,  einige auch handgreiflich (meine Formulierung für gewehrt), was immer wieder zu  Problemen führte. Ich würde diesen Erzieher als zur Erziehung von Kindern und  Jugendlichen untauglich erklären, da dieser keine Nerven hatte und sehr schnell  knallhart handgreiflich wurde. Mit Bestrafungen hatte er immer völlig überrissen  reagiert. An diesem Abend eskalierte das ganze, weil er meinte, ich habe den  Tisch nicht gereinigt wie abgemacht und daher bekam ich eine Woche Zimmerarrest.  Gerne diskutierte ich aus wenn ich was unfair fand, was schlussendlich  hochgezählt wurde: 2 Wochen, 3 Wochen, 4 Wochen bis 6 Wochen Zimmerarrest. Er  hat nur hochgezählt nicht zugehört. Danach hat er mich, ca. 184 groß und 90 kg  schwer, die Treppe hochgezerrt, ungünstig am Arm gepackt (gedreht) und als es  schmerzte, habe ich vielleicht überreagiert und in kraftvoll weggeschupst oder  von mir aus geschlagen“

Was im Bericht auch nicht beschrieben  ist:

Ich wurde im Heim in einen Keller eingeschlossen mit einem  Kübel fürs Geschäft und einem Bett (siehe Fotos) danach kam ich in die  geschlossene Abteilung. Ich konnte nicht mein Einverständnis geben, sondern  musste unterschreiben, denn es hieß wenn du nicht unterschreibst, musst du in  der geschlossenen Abteilung AHA Basel bleiben! 

Sorgerecht sollte doch heissen, sich um das Wohlergehen des Kindes/ der  Jugendlichen zu sorgen.



Heimkinder sind doch Kinder ohne  Rechte!



Wir versuchen für mehr Fairness zu kämpfen und möchten erreichen,  dass es einem Kind möglich ist, sich in jeder Situation zu wehren oder um sein  recht zu kämpfen. So viel wie über Heimkinder/Jugendliche entschieden wird, kann  nicht einmal ein Richter über Straftäter selbst entscheiden!